*Mit gesenktem Kopf schlurft eine Schurkin in die Gildenhalle von Friendship. Zielstrebig begibt sie sich zur Ratskammer, in der sich bereits die Gildenleitung versammelt hat. Sie tritt in die Mitte des Saals und kniet nieder. Sie hebt nur leicht den Kopf, ihr Gesicht ist nicht erkennbar. Sie bemerkt, wie die Augen der gesamten Gildenleitung erwartungsvoll auf sie gerichtet sind. Der gesamte Raum scheint vor eisiger Stille erstarrt zu sein, bis sie die Stille bricht. Doch mehr als ein Flüstern kann sie nicht hervorbringen:*
„Unsäglich lange fünf Monate sind inzwischen vergangen, seit ich euch schändlich hintergangen habe und mich bei Nacht und Nebel davongestohlen habe.
Doch in der langen Zeit musste ich erkennen, dass Einsamkeit keine Alternative sein kann. Deswegen bin ich hierher zurückgekehrt.“
*Die Schurkin senkt den Kopf diesmal gänzlich. Sie schluckt und spricht weiter, noch leiser als zuvor.*
„Ich möchte euch um Vergebung bitten, … und darum …, mir ein weiteres Mal die Möglichkeit zu geben, mich und meine Dolche in euren Dienst zu stellen.
Selbstverständlich gelobe ich Besserung und verspreche, euch immer zur Seite zu stehen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
Meine Erfahrungen und meine Ausrüstung sollten euch ja noch hinreichend bekannt sein, falls ihr die Unterlagen über mich noch nicht vernichtet haben solltet.
Ich wäre dankbar, wenn ihr über mein Anliegen nachdenken würdet.“
*Die Schurkin schluckt nochmals, hebt den Kopf und schaut dem Gildenleiter von Friendship in die Augen. Ihre Augen sind feucht, doch sie kämpft mit aller Macht dagegen an, eine Schwäche zu zeigen.
Der Gildenleiter nickt und sagt:*
„Nun gut. Wir werden uns beraten und dir alsbald eine Nachricht zukommen lassen.“
*Die Schurkin erhebt sich, verbeugt sich leicht und verlässt dann im selben schlurfenden Gang wieder die Gildenhalle. Kurz darauf betritt sie ein unscheinbares Haus, in dem schon eine Priesterin wartet. Als die Schurkin genau vor der Priesterin steht, öffnet diese die Augen und die Schurkin sinkt erschöpft auf die Knie und muss sich mit beiden Händen abstützen. Die Priesterin sagt nur: ‚Sehr gut. Sehr gut.‘ und verlässt sofort das Haus. Die Schurkin versucht ihr nachzuschauen, doch das einzige, was sie erkennen kann, ist eine kleine Schildkröte.*
[/RP off]
So jetzt mal im Ernst:
Falls bei euch noch Platz für mich sein sollte, dann würde ich freuen, wenn ich wieder zurückkommen dürfte.
Über das was war, brauchen wir eigentlich nicht zu reden. Dass das mal total oberbesch*eiden war, weiß ich selbst und ich würde es gern rückgängig machen, wenn es ginge (aber dummerweise hat mir noch keiner gezeigt, wie man die Zeit zurückdrehen kann...).
Ich würd mich über 'ne Antwort freuen. (Selbstredend werde ich eine ggf. negative Entscheidung akzeptieren.)
Mit freundlichen Grüßen
Tara