Weltweit spielen Millionen von Menschen Online-Rollenspiele (MMORPGs). Spiele wie "EverQuest" oder "World of Warcraft" sind sehr beliebt bei den Fans, doch bei der Jobsuche soll sich das als Nachteil herausstellen. Angeblich meiden viele Firmen MMOG-Spieler.
Lukrative Jobs sind in der heutigen Zeit heiß umkämpft. Online-Rollenspieler sollen aufgrund ihrer Spielgewohnheiten jedoch besonders auf dem Arbeitsmarkt gemieden werden. So erzählt ein User im Forum "F13.net", dass MMOG-Spieler von Firmen größtenteils gemieden werden. Der User „Tale“ hat im Gespräch mit einem Personalvermittler, der aus der Medien-Branche stammen soll, erfahren, dass die Vermittlung dieser Leute sehr schwierig sei.
Die Arbeitgeber würden den Vermittler ausdrücklich anweisen, keine "World-of-Warcraft"-Spieler zu schicken. Man sei davon überzeugt, dass diese Spieler nicht 100 Prozent geben könnten und sie sich auf andere Dinge außerhalb der Arbeit fokussieren. Zudem seien die Schlafgewohnheiten nicht gut.
Dass MMOG-Spieler aufgrund ihres Hobbys auch Führungsqualitäten und gewisse Management-Fähigkeiten aufweisen könnten, wurde mit einem Kopfschütteln des Vermittlers verneint. In den Foren stößt dieses Thema auf große Empörung. Man würde hier von einem Hobby sprechen. Nicht jeder Online-Rollenspieler wäre ein Extrem-Spieler.

