von Cala am Di 09 Mai, 2006 15:44
Hmm....niedlich fand ich: afk, ich habe in meinen Aschenbecher geniest rofl.
Ausreden und Mitteilungen von Steuerzahlern (authentisch):
Liebes Finanzamt,
mein Steuerbescheid vom 11. August muss falsch sein, denn ich hatte eine Einkommensteuer-Erstattung beantragt. Ihr Steuerbescheid endet aber mit einer Nachzahlung! Damit bin ich nicht einverstanden. Bitte nehmen Sie diesen zurück.
Brief an das Finanzamt Hamburg-Altona, 2002
Der Ertragsanteil der Ehefrau wurde wie in den Vorjahren mit 29 Prozent berücksichtigt.
Im Veranlagungszeitraum konnte der Nutzwert der Schwiegermutter mit 2300 DM als dauernde Last berücksichtigt werden.
Erläuterungen zu einem Steuerbescheid
....tut mir meine bisherige Steuerhinterziehung leid. Da ich seitdem nachts nicht mehr schlafen kann, schicke ich Ihnen hiermit einen Scheck über 10 000 DM zum Ausgleich des Schadens. Sollte ich danach immer noch nicht schlafen können, schicke ich Ihnen auch noch den Rest.
Einträge in der Zeile 4, Ausgeübter Beruf
– Produktionsmaschine
– Scheißtechniker
– Familienmanagement
– Gasleck-Sucher
– kein Arbeitsverhältnis mehr, HURRA, HURRA!
Hier hat jemand eine Ratgeber-Sendung im TV gesehen und beruft sich auf das darin vorgestellte Gerichtsurteil:
Mein Antrag vom 8.7.1990 wurde von Ihnen bisher nicht bearbeitet. Ich bitte nunmehr, den mir zustehenden Betrag umgehend zu überweisen. Herd und Spüle sind (laut Bundesgerichtshof) absetzbar, also bitte zurück mit der zuviel gezahlten Kohle!
Brief an das Finanzamt Hannover-Land, 1991
Dies war die erste Einkommensteuererklärung meines Lebens, und ich bin mächtig stolz auf mich, alle Vordrucke ausgefüllt zu haben. Ich hoffe, sie gefällt Ihnen auch so gut. Verzeihen Sie mir eventuelle Fehler.
Ludwig M. an das Finanzamt Ahaus
Gegen den Einkommensteuerbescheid vom 11.4. lege ich hiermit Einspruch ein.
Sie haben die Zahlung des Gehalts an die einheimische Köchin nicht als Werbungskosten anerkannt, obwohl die Köchin allenfalls zu 20 Prozent privat genutzt wird!
Brief eines senegalesischen Botschaftsangehörigen ans Finanzamt
Das Finanzamt schickte die Steuerunterlagen per Post. Adresse: Frau Anne-Grete A., z. Hd. Herrn Udo B. Der Mann schickte den Umschlag zurück, notierte darauf:
Zurück! Die am 15. Februar 2000 verstorbene Frau Anne-Grete A. ist leider immer noch tot. Sollte sich der derzeitige Zustand ändern, werde ich das unverzüglich anzeigen. Mit freundlichem Gruß, Udo B.
Eine ältere Steuerzahlerin sendete einen Haufen loser Zettel ans Finanzamt, notierte dazu in sehr sauberer Handschrift:
Sehr geehrte Herren,
ich habe eine Bitte: Schimpfen Sie nicht, dass ich Ihnen alles so lose schicke. Ich fühle mich zurzeit nicht so gut, ich alte Dame.
Sollten Sie keine Zeit haben, mir zu helfen, rufen Sie mich an. Ich hole dann alles wieder ab.
Die (beigelegte) Schokolade soll keine Beamtenbestechung sein, sondern lediglich ein Gruß von der Oma.
Sehr geehrte Damen und Herren,
anliegend erhalten Sie die Umsatzsteuererklärung für 2001. Daraus ergibt sich eine Nachzahlung von 0,72 DM = 0,37 Euro. Briefmarke anbei.
Anmerkung: So regelte eine Hamburgerin ihre Steuerschuld aus dem Jahr 2000. Sie legte (ganz großzügig) eine Briefmarke zu 0,56 Euro bei.
Bei der Anfertigung dieser Steuererklärung hat mitgewirkt: Mein Nachbar Herbert.
Steuerformular eines Herrn Müller ans Finanzamt Recklinghausen
Anmerkung: In dieses Feld setzt normalerweise der Steuerberater seinen Stempel.
Liebes Finanzamt,
ich sitze hier im Urlaub im schönen Schottland und gebe die Kohle aus, die eigentlich euch zusteht. Bitte nicht böse sein!
Ein Steuersünder auf einer Ansichtskarte an das Finanzamt Ahaus
Eintrag in Zeile 8, Ehefrau: Vorname
wird noch gesucht, zurzeit keine vorhanden
Das schrieb ein ehrlicher Steuerzahler ans Finanzamt
Brief eines erzürnten Bürgers an das Finanzamt Recklinghausen (17.10.2001):
Aha – Sie möchten von mir, dass ich meine Steuererklärung mache. Aber wenn ich mal was von Ihnen will, da wird erst gar nicht reagiert.
Sie können sich was schämen! Sie fordern immer nur vom kleinen Mann, aber wehe der kleine Bürger will was von einer Behörde. Es interessiert nur, was in alten, gammeligen Gesetzesbüchern steht. Anstand und Moral zählen nicht mehr.
Wenn Sie was von mir wollen, können Sie mich ja besuchen und die dusselige Steuererklärung selber ausfüllen.

Die Mutterschaft ist schließlich immer noch die geschickteste Art, Frauen zu Sklavinnen zu machen.
Gegen Rocco ist Lilo Wanders der Marlboro-Man!